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Ahlen bereitet sich auf den Sozial-Gipfel vor – Von Schriftführung, Altersglück und Asylklarheit: Der große soziale Rundumschlag

Am Montag, den 24. November 2025 um 17:00 Uhr, wird im altehrwürdigen Ratssaal des Ahlener Rathauses wieder Geschichte geschrieben – oder zumindest sehr viel protokolliert. Der Ausschuss für Soziales tagt. Und wer jetzt glaubt, dort werde nur leise gebrummt, freundlich genickt und ab und zu „Ja, sehe ich auch so“ gemurmelt, der irrt. Der Sozialausschuss ist traditionell der Ort, an dem die Stadt Ahlen zeigt: Soziale Politik ist nicht nur warm, weich und wollig – sie ist organisiert, strukturiert, vernetzt und gelegentlich so komplex, dass selbst Rathaustüren leise seufzen.

Ahlen bereitet sich auf den Sozial-Gipfel vor – Von Schriftführung, Altersglück und Asylklarheit: Der große soziale Rundumschlag

Und wie immer sind Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Nicht nur, weil Demokratie das so vorsieht, sondern auch, weil man in Ahlen davon überzeugt ist, dass Zuhören die beste Form von Ehrenamt ist.

TOP 1: Die heilige Schriftführung wird neu geweiht

Gleich zu Beginn wird ein Ritual zelebriert, das nur Eingeweihte vollends verstehen: die Bestellung der Schriftführung und ihrer Stellvertretungen. In der kommunalen Welt handelt es sich dabei um die Hohe Kunst des Mitzuschreibens, Mitschreibens und nochmaligen Mitschreibens – zuverlässig, unparteiisch und im Tempo eines Eichhörnchens auf Espresso.

Die Liste der vorgeschlagenen Personen liest sich wie die Champions League des Sitzungsdienstes: ein ausgewogenes Team aus Protokoll-Profis, Seitenzahlen-Sportlern und den unbesungenen Heldinnen der Wortdokumentation.

Kurz: Ahlen sorgt dafür, dass nie wieder jemand behaupten kann: „Das stand da aber nicht!“ Denn in Ahlen steht immer alles irgendwo – und zwar zuverlässig.

TOP 2: Einführung neuer sachkundiger Bürger*innen

Im Sozialausschuss wird an diesem Abend außerdem tapferer Nachwuchs eingeschworen: neue sachkundige Bürgerinnen und Bürger, die fortan mutig die Wälder der Paragrafen durchstreifen werden. Sie werden künftig dabei helfen, die soziale Infrastruktur Ahlens in Schuss zu halten und die berühmte Ahlener Spezialdisziplin zu meistern: „Das machen wir gemeinsam.“

Der Moment erinnert traditionell ein bisschen an Hogwarts – nur mit weniger Zauberstäben und mehr Tagesordnungspunkten.

TOP 3: Das Ahlener System in Hochform – „Alter und Soziales e.V.“ präsentiert das Zukunftskonzept

Der dritte Tagesordnungspunkt ist ein echtes Highlight – eine Art sozialpolitisches Feuerwerk.

Der Verein „Alter und Soziales e.V.“ tritt vor den Ausschuss und präsentiert das aktualisierte Integrierte Handlungskonzept zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen. Ein Konzept, das so umfangreich ist, dass selbst erfahrene Sozialpolitiker kurz Luft holen müssen. In Ahlen hat man das Alter nämlich nicht einfach akzeptiert – man hat es optimiert.

Das Konzept baut auf über 30 Jahren gemeinsamer Strategiearbeit, Bürgerbeteiligung, Projektarbeit und wissenschaftlich halbwegs unkaputtbarer Vernetzung. Im Mittelpunkt steht das berühmte Ahlener System, das ungefähr so klingt wie ein Telekommunikationsprodukt, aber in Wahrheit ein sozialpolitisches Meisterwerk ist:

  • Eine stabile Vernetzung auf drei Ebenen,
  • eine Beratungslandschaft „aus einer Hand“,
  • und ein Projektdschungel, in dem man sich dank guter Wegweiser nicht verlaufen kann.

Es geht um Ehrenamt, digitale Teilhabe, Wohnraum für Seniorinnen und Senioren, Fachkräftemangel, Demenzbegleitung, Hitzeschutz, Netzwerkstrukturen, SINN-Konferenzen und viel mehr.

Wenn es einen Preis für kommunale Weitsicht gäbe – Ahlen hätte passende Regale dafür.

Das Motto: „Gelingendes Altern für alle.“
Das ist nicht nur schön formuliert, sondern auch ziemlich ambitioniert – denn im Zweifel meint das Konzept wirklich: Alle alle. Egal ob arm oder reich, mobil oder immobil, analog oder digital – jede Person soll Teil der sozialen Gemeinschaft bleiben.

So sieht moderne Kommunalpolitik aus: strukturiert, verbindend und so positiv, dass man fast vergisst, wie viele Akten das alles bedeutet.

TOP 4: Sachstand Asyl – Ahlen bleibt realistisch und organisiert

Ein weiterer Punkt, der im Sozialausschuss nicht fehlen darf: Der Sachstand zum Thema Asyl. Niemand tut so, als wäre das Thema einfach – aber in Ahlen hat man den Anspruch, selbst bei komplexen Herausforderungen möglichst nüchtern zu bleiben.

Also wird berichtet über:

  • Zuweisungsquoten,
  • Landesgesetze,
  • Wohnsitzauflagen,
  • die berühmten 1.013 Euro monatliche Pauschale,
  • und die faszinierende Welt der Belegungszahlen.

Die Zahlen mögen kompliziert klingen, doch sie zeigen eines: Ahlen nimmt seine Aufgabe ernst. Auf dem Papier, im Alltag, und auch im Ausschuss. Das ist Verwaltungsrealismus mit sozialem Herz.

TOP 5: Frauenberatungsstelle möchte weitermachen – und Ahlen hört zu

Zum Ende der Sitzung geht es um ein Thema, das viele betrifft, aber selten laut im Raum steht: die finanzielle Unterstützung der Außenstelle der Frauenberatungsstelle, die seit Jahren wichtige Arbeit leistet.

Die Beratungsstelle bittet um 4.500 Euro, um die Außensprechstunde in Ahlen fortzuführen. Das ist – gemessen an Wirkung und Nutzen – ungefähr der Gegenwert eines mittelgroßen Feuerwehrschlauchs oder einer halben Straßenlaterne.

Der Ausschuss nimmt dies zur Kenntnis. Die Entscheidung fällt später im Rahmen des Haushalts. Aber die Botschaft ist klar: Ahlen lässt Frauen in schwierigen Lebenslagen nicht allein. Und das ist gut so.

TOP 6: Verschiedenes – die olympische Disziplin der Kommunalpolitik

Unter „Verschiedenes“ kann bekanntlich alles passieren: von wichtigen Nachfragen bis zu freundlichen Hinweisen auf anstehende Weihnachtsfeiern. In Ahlen bleibt das Format traditionell offen – ein Ort für spontane Demokratie.

Ahlen zeigt wieder, dass Sozialpolitik kein Randthema ist – sondern kommunaler Alltag in Bestform

Die kommende Sitzung des Ausschusses für Soziales ist mehr als nur eine Aneinanderreihung von Tagesordnungspunkten.
Sie ist ein Blick in das Herz der Stadt.

Hier wird deutlich:

  • Ahlen arbeitet nicht nur ab –
  • Ahlen gestaltet, vernetzt, denkt voraus und bleibt hartnäckig menschlich.

Ob es um ältere Menschen, Geflüchtete, Frauen in Krisen, ehrenamtliche Strukturen oder die bürokratische DNA der Stadt geht – Ahlen zeigt, dass sozialpolitische Verantwortung nicht durch Paragrafen entsteht, sondern durch Haltung.

Und genau deshalb lohnt sich der Blick in die Sitzung am Montag, 24. November 2025, um 17:00 Uhr.
Nicht nur für politisch Interessierte – sondern für alle, die wissen wollen, wie eine Stadt am besten funktioniert: miteinander.