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Ahlen heizt vor: Wärmepumpen-Infotag zwischen Ratssaal, Roadshow und Heizungsneurotik

Wenn man in Ahlen etwas wirklich liebt, dann sind es Infoveranstaltungen, die im Ratssaal stattfinden – denn wo sonst bekommt man gleichzeitig Fachwissen, Behördenatmosphäre und den unverwechselbaren Duft von „kommunaler Entscheidungsenergie“ geboten? Am Dienstag, dem 18. November, lädt die Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität genau dorthin ein, und zwar zum Wärmepumpen-Infotag. Ein Event, das so klingt, als würde es die Zukunft revolutionieren – und gleichzeitig die Besucher daran erinnern, dass ihre aktuelle Heizung älter ist als die meisten Eurovision-Sieger.

Ahlen heizt vor: Wärmepumpen-Infotag zwischen Ratssaal, Roadshow und Heizungsneurotik

Wenn man in Ahlen etwas wirklich liebt, dann sind es Infoveranstaltungen, die im Ratssaal stattfinden – denn wo sonst bekommt man gleichzeitig Fachwissen, Behördenatmosphäre und den unverwechselbaren Duft von „kommunaler Entscheidungsenergie“ geboten? Am Dienstag, dem 18. November, lädt die Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität genau dorthin ein, und zwar zum Wärmepumpen-Infotag. Ein Event, das so klingt, als würde es die Zukunft revolutionieren – und gleichzeitig die Besucher daran erinnern, dass ihre aktuelle Heizung älter ist als die meisten Eurovision-Sieger.

Ab 16 Uhr dürfen Interessierte – also alle, die neugierig, verunsichert oder einfach nur wegen des kostenlosen Eintritts da sind – ohne Termin und ohne Hürden eintreten. Die Stabsstelle möchte die Menschen frühzeitig abholen, bevor die Kommunale Wärmeplanung so viele Fragen aufwirft, dass man sie nur noch mit aromatisierten Kräutertees beruhigen kann. Es soll aufgeklärt, informiert und entwirrt werden – quasi der „Tag der Offenen Wärmefragen“.

Für die große Bühne wurde niemand Geringeres engagiert als eine deutschlandweit bekannte Wärmepumpen-Expertin. Eine Person, die so tief im Thema steckt, dass sie wahrscheinlich im Schlaf die Vor- und Nachteile von Sole-Wärmepumpen aufsagen kann. Sie tourt mit einer bundesweiten Wärmepumpen-Roadshow quer durchs Land – möglicherweise begleitet von einem Tourbus, auf dem „Heat’n’Roll“ steht – und sitzt außerdem im Beirat einer europäischen Institution, die vermutlich täglich darüber berät, wie man die Menschen davon überzeugt, freiwillig ihre fossilen Heizgewohnheiten aufzugeben.

Doch damit nicht genug: Da Wissen erst dann richtig wirkt, wenn es von mehreren Seiten gleichzeitig auf einen einprasselt, wird die Hauptreferentin flankiert von einem regionalen Expertenteam. Mit dabei: Fachbetriebe aus Ahlen, die Stadtwerke und ein Energieberater, der schon mehr Förderanträge gesehen hat, als man an einem Montagmorgen verkraften möchte. Die Mission: Jede Frage beantworten – egal, ob sie simpel, komplex oder völlig unlösbar ist. Von „Was kostet das?“ über „Wo soll das Ding hin?“ bis zu „Kann das mein Kniestock überhaupt überleben?“

Die Veranstaltung richtet sich gezielt an Eigentümerinnen und Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern – also genau an die Menschen, die nachts schweißgebadet aufwachen und denken: „Was, wenn mein Kessel morgen beschließt zu sterben?“ Oder jene, die noch immer hoffen, dass ihre 80er-Jahre-Heizung ein weiteres Jahrzehnt schafft. Spoiler: tut sie nicht.

Der Wärmepumpentag startet um 16 Uhr mit einem sogenannten Beratungsmarathon im Foyer. Marathon! Ein großes Wort. Es impliziert Ausdauer, Schweiß und das sichere Gefühl, irgendwann einen Energieberater zu treffen, der einem eine Wärmepumpe erklärt, als wäre es ein spirituelles Haustier. Die Besucher schlendern von Tisch zu Tisch, lauschen Fachbegriffen und notieren, dass es Förderprogramme gibt, von denen sie noch nie gehört haben – oder an die sie nicht glauben.

Um 18 Uhr geht’s dann im Ratssaal weiter. Dort hält die Hauptreferentin ihren Vortrag – vermutlich unterlegt mit Folien, die zeigen, wie entscheidend Wärmepumpen für die Energiewende sind, und warum die Zukunft der Heizungstechnik nicht aus einem ölverschmierten Kellergerät bestehen sollte, das klingt wie ein alter Staubsauger auf Speed.

Und der Eintritt? Kostenlos!
Nur eine Anmeldung über die Volkshochschule ist nötig. Das nennt man strategisch perfekte Verknüpfung: Weiterbildung trifft Wärmeplanung, Bürgernähe trifft Bürokratie – ein Match made in Rathaus.

Kurz gesagt: Wer gern mehr über nachhaltiges Heizen erfahren möchte oder einfach sehen will, wie viele Menschen gleichzeitig vor Wärmepumpenmodellen stehen können, bekommt hier das volle Programm.