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Ahlener Adventskalender 2025: 24 Tage Glühwein, Glitzer und Gemeinschaftstherapie

Willkommen im Ahlener Advent 2025 – jenem magischen Zeitraum, in dem die Stadt traditionell versucht, den Menschen 24 Türchen voller Freude, Bastelglitzer und leicht überzuckerten Gemeinschaftsgefühlen zu servieren, ohne dabei aus Versehen den Weihnachtsbaum zu entzünden. Ein Wunder, das jedes Jahr aufs Neue gelingt. Meist.

Ahlener Adventskalender 2025

Denn auch dieses Jahr dürfen die Menschen in der Stadt wieder auf 24 „besondere Überraschungen“ hoffen. Und wie jeder weiß, bedeutet das in Ahlen: Es kann alles passieren. Vom besinnlichen Mitsingkonzert bis zum spontanen Verkehrsstau aufgrund unerwarteter Rentier-Sichtungen – man weiß es einfach nicht. Aber genau das ist ja der Zauber.

Damit niemand auf dem Trockenen sitzt, wird jeden Tag ein neues Türchen auf ahlen.de und in der Ahlen-App geöffnet. Ein digitaler Adventskalender also, der nicht wie früher Schokolade enthält, sondern Termine, Aktionen und möglicherweise die Erkenntnis, dass man sich für Dezember vielleicht doch zu viel vorgenommen hat. Aber egal – durchziehen!

Türchen 1: Der Weihnachtsbaum wird gerade gesungen

Los geht’s schon am 30. November. Die Stadt lädt zum „Weihnachtsbaum-Geradesingen“ ein. Für alle, die neu sind: Das ist kein Schreibfehler. In Ahlen wird nicht am Weihnachtsbaum gesungen, sondern für den Weihnachtsbaum, damit er gefühlt die nötige emotionale Stabilität besitzt, um den Dezember durchzuhalten.

Ab 17:30 Uhr wird auf dem Marktplatz kollektiv in Richtung Baum geschmettert – unterstützt von einer lokalen Bläsergruppe, die traditionell mindestens so laut ist wie der Glühwein stark. Für ausreichend Punsch und Bratwurst ist gesorgt, damit sich das Publikum trotz winterlicher Kältetarife wie ein weihnachtliches Grillhähnchen von innen fühlt.

Das Programm: Von Bastelpanik bis Nintendo-Koller

Damit niemand sagen kann, es gäbe im Advent nichts zu tun, haben die städtischen Institutionen ein Programm zusammengestellt, das ungefähr so abwechslungsreich ist wie ein Überraschungsei in Übergröße.

Stadtbücherei:
Hier wird gebastelt, vorgelesen und – weil Moderne sein muss – auf der neuen Nintendo-Konsole gezockt. Pädagogisch wertvoll deshalb, weil man lernt, dass Geduld beim Vorlesen wichtig ist, aber im Mario-Kartonrennen völlig überschätzt wird.

Kulturbüro:
Eine Lesung im Heimatmuseum. Das bedeutet: Kunst, Kultur und eventuell die Erkenntnis, dass man noch nie so ernsthaft überlegt hat, warum man eigentlich kaum liest, aber ständig Lesungen besucht. Gefördert wird das Ganze von gefühlt allen Kulturinstitutionen, die NRW gerade aufzubieten hat, nur damit niemand vergisst: Das ist hier offiziell, Leute! ECHTE Kultur!

VHS:
Ein Monoprint-Workshop. Einmaldrucktechniken, die man im Alltag nie wieder braucht, aber trotzdem liebt, weil sie auf mysteriöse Weise entspannender sind als jede Meditation, die man sich im Januar vornimmt und dann doch nicht macht.

Nikolaus, Eisstock & Stadtführungen: Die Klassiker

Pünktlich zum 6. Dezember erscheint der Nikolaus – wie immer mysteriös pünktlich, obwohl er weder GPS noch WLAN hat. Am nächsten Tag wird’s sportlich: Kinder-Eisstockschießen auf der Bahn am Marktplatz. Ein Event, das immer ein bisschen klingt wie Winterolympiade für Fortgeschrittene mit Zuckerwatte-Führerschein.

Dazu gibt’s Stadtführungen, unter anderem durchs Heimatmuseum. Ideal für alle, die gern erklärt bekommen, warum Ahlen so ist, wie es ist – und warum das eigentlich ziemlich charmant ist.

Die Schulen & Musikschule: Ohne sie wäre Weihnachten leiser

Die lokale Grundschulkreativindustrie präsentiert Tanzshows, Schaufensterkunst und Adventskonzerte. Ein absoluter Stimmungsgarant – spätestens, wenn 60 Kinder gleichzeitig versuchen, ein Weihnachtslied anzustimmen, während die Eltern versuchen, nicht zu weinen.