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Dortmund im Weihnachtsmodus: Zwischen Superbaum, Glühwein und Kultur-Chaos

Wer in Dortmund wohnt, arbeitet, lebt, friert oder nur kurz aus Versehen aus dem falschen Zug gestolpert ist, kommt im Advent an einem ganz besonderen Phänomen nicht vorbei: der Weihnachtsstadt. Und mittendrin: der selbsternannte „größte Weihnachtsbaum der Welt“. Ein Baum, so gigantisch, dass man ihn theoretisch als zweites Wahrzeichen der Stadt anmelden könnte – direkt nach dem BVB und knapp vor der Currywurst.

Dortmund im Weihnachtsmodus

Dieser Baum steht nicht einfach rum. Er thront. Er leuchtet. Er glitzert. Er hat vermutlich eine eigene Meinung zu kommunalpolitischen Themen und könnte jeden Moment eine Pressekonferenz geben. Und das Beste: Er besteht nicht einmal aus Nadeln, sondern aus hunderten Tannen – ein Baum aus Bäumen, ein Tannen-Matroschka, ein weihnachtliches Architekturprojekt, das selbst Statiker kurz ins Schwitzen bringt.

Doch Dortmund wäre nicht Dortmund, wenn der Advent sich auf diesen einen Superbaum beschränken würde. Nein, die Stadt fährt das komplette Dezemberprogramm auf – und zwar so breit, dass selbst der Nikolaus einen Kalender braucht, um den Überblick zu behalten.

Weihnachtsmärkte? Klar, aber bitte in Dortmund-Manier.
Hier gibt es Buden, die seit Jahrzehnten unverändert stehen – vermutlich, weil sie mit dem Boden verwachsen sind – und neue Angebote, bei denen niemand so genau weiß, ob sie Kunst, Essen oder ein innovatives Heizsystem darstellen.

Glühwein in allen Variationen:

  • klassisch
  • hochprozentig
  • fruchtig
  • in Farben, die chemisch eigentlich nicht erlaubt sein sollten

Dazu Kunsthandwerk, das von „Oma würde sich freuen“ bis „Ist das ein Schneemann oder ein emotional verarbeiteter Albtraum?“ alles abdeckt.

Theater und Konzerte?
Absolut!
Dortmund verwandelt sich im Advent in die Kulturhochburg, von der alle immer sagen, dass sie es sein könnte, wenn man sie nur lassen würde. Theater-Inszenierungen, die niemand versteht, aber alle lieben. Chöre, die auf jedem Platz auftauchen könnten – manchmal unabsichtlich, weil sie sich verlaufen haben. Und Konzerte, die so festlich sind, dass sogar Spätpubertierende kurz ihre Kopfhörer absetzen.

Für Familien wird ebenfalls gesorgt.
Egal ob Bastelaktion, Kinderbühne oder das traditionelle „Warten auf den Weihnachtsmann, der sich garantiert verspätet“ – die Kleinen werden bespaßt, während die Erwachsenen versuchen, mit klammen Fingern eine Bratwurst zu essen, ohne Senf in der Winterjacke zu verteilen.

Und damit niemand sagen kann: „Ich wusste gar nicht, was hier los ist!“, hat die Stadt alles ordentlich in einer Übersicht zusammengefasst. Veranstaltungen in jeder Kategorie:
🎄 Familienprogramm
🎄 Theater
🎄 Konzerte
🎄 Vorweihnachtliche Angebote
🎄 Aktivitäten, bei denen man nicht sicher ist, ob sie Tradition sind oder einmalige Ausrutscher

Kurz: Dortmund verwandelt sich in einen überdimensionalen Adventskalender, bei dem hinter jedem Türchen ein neues Event steckt. Und manchmal auch ein Mensch, der sich im Gedränge verirrt hat.

Egal ob Tourist, Pendler oder Mensch, der eigentlich nur eine ruhige Mittagspause wollte – die Dortmunder Weihnachtsstadt ist allgegenwärtig und bereit, jeden vollzusaugen mit Glitzer, Stimmung und einer Prise Chaos.

Also: viel Spaß beim Entdecken! Und keine Sorge – in Dortmund schafft man es nicht, nicht in Weihnachtsstimmung zu kommen. Man schafft höchstens, sie zu verdrängen. Aber auch das gelingt nur kurz – spätestens, wenn der 45 Meter hohe Superbaum wieder blinkt, ist es vorbei.