Federball-Festspiele: Ahlens Verwaltung holt den Pokal – ungeschlagen, ungebremst, unschlagbar
Die Antwort: Sportgeschichte. Hochglanz. Federball-Poesie.
Und genau das lieferte die Betriebssportgruppe der Stadtverwaltung Ahlen beim traditionellen Badminton-Firmenturnier der Warendorfer Sport-Union. Dieses Turnier ist so legendär, dass man munkelt, es werde heimlich vom Deutschen Sportbund beobachtet, falls irgendwann Olympia „Doppel-Mixed mit Verwaltungskernkompetenz“ einführt.
Vorrunde: Die Ahlener machen kurzen Prozess
Gespielt wurde im Doppel und im Mixed-Doppel – eine Mischung aus Präzision, Körperspannung und der inneren Überzeugung, dass man im Zweifel einfach schneller auf den Federball schauen muss als das gegnerische Team.
Schon in der Vorrunde zeigte die Ahlener Mannschaft eine Form, die in etwa so überraschend war wie ein Montagmorgen im Rathaus – nur eben sportlicher.
Mit nur einem einzigen Satzverlust (gefährlich nah an der Perfektion) tanzte sich das Team durch die Gruppenphase, als würde jemand im Hintergrund die Rocky-Musik laufen lassen.
Federbälle flogen. Gegner resignierten.
Die Ahlener? Sie standen da, als wären sie für genau diesen Moment geboren.
Halbfinale: Ahlens Verwaltung packt den Turbo aus
Im Halbfinale ging es dann ans Eingemachte. Ein Match, bei dem selbst die Zuschauer kurz überlegten, ob sie nicht Eintritt zahlen müssten. Doch die Ahlener zeigten keinerlei Nervosität. Mit einer stoischen Ruhe, wie man sie sonst nur bei Verwaltungsbescheiden findet, spielten sie sich souverän ins Finale.
Die Gegner?
Tapfer, bemüht, aber letztlich chancenlos.
Die Ahlener waren an diesem Tag nicht aufzuhalten.
Kaffee in der einen Hand, Pokal im Blick – so spielt man Firmenbadminton.
Finale: Die epische Schlacht gegen „Kreisis1“
Im Finale wartete dann die 1. Mannschaft des Kreises Warendorf – sportlich gefürchtet, taktisch ausgefuchst, intern bekannt als:
„Die, die jedes Jahr zu viel trainieren.“
Aber Ahlen ließ sich nicht beeindrucken. Nein, die Ahlener Spielerinnen und Spieler machten gleich zu Beginn klar, dass sie nicht gekommen waren, um „guten Eindruck“ zu spielen, sondern um Pokale zu entführen.
Mit konzentriertem, druckvollem Spiel – irgendwo zwischen Profi-Badminton und „Ich hole mir das Ding jetzt einfach“ – setzte sich Ahlen klar durch.
Das Ergebnis:
Turniersieg. Ungeschlagen. Ohne eine einzige Niederlage.
Oder wie man im Rathaus sagt:
„Fall abgeschlossen.“
Ein Turnier für den guten Zweck – und Ahlen liefert mit Herz
Doch das Firmenturnier wäre nicht das Firmenturnier, wenn es nicht auch um etwas Größeres ginge. Wie jedes Jahr wurden die Startgelder komplett an die „Aktion Kleiner Prinz“ gespendet – einen Warendorfer Verein, der sich für Kinder in Not einsetzt.
Sportlicher Ehrgeiz trifft auf soziales Engagement – eine Kombination, die man sonst nur in Imagebroschüren findet, aber hier tatsächlich gelebt wurde.
Die Heldinnen und Helden – ohne Namen, aber mit sportlicher Größe
Für die Betriebssportgruppe der Stadtverwaltung traten fünf mutige Federballkrieger an.
Der Präzisionsschmetterer.
Die Netzkanone.
Der Mixed-Magier.
Die Rückhand-Rakete.
Der Unterschnitt-Überraschungsmeister.
Zusammen formten sie ein Team, das Ahlen an diesem Tag zur inoffiziellen Badmintonhauptstadt des Münsterlands machte.
Ahlen zeigt, wie man Federball auf Champions-League-Niveau spielt
Die Betriebssportgruppe der Stadtverwaltung Ahlen hat beim Firmenturnier bewiesen, dass Verwaltung weit mehr kann als Stempel, Statistiken und Sitzungsprotokolle.
Sie kann gewinnen.
Sie kann Federball.
Sie kann sogar Finale.
Und manchmal – aber wirklich nur manchmal – kann Verwaltung sogar richtig Spaß machen.