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Frankreich weint, Latte zittert – DFB-Frauen tanzen ins Nations-League-Finale!

Manchmal ist Fußball wie eine Soap im ZDF: dramatisch, unvorhersehbar, voller Emotionen – und am Ende gewinnt trotzdem wieder Deutschland. Die DFB-Frauen haben das geschafft, wovon so mancher Bundesliga-Trainer nachts träumt: Sie sind trotz Schockstart und nervenaufreibender VAR-Operette ins Finale der Nations League eingezogen. Und das, obwohl Frankreich früh so spielte, als wollten sie die gesamte Trikolore in den Strafraum der Deutschen drücken.

Frankreich weint, Latte zittert – DFB-Frauen tanzen ins Nations-League-Finale!

Schon in der dritten Minute fliegt der Ball ins Netz – allerdings ins falsche. Frankreich trifft, Deutschland guckt dumm, Bundestrainer Christian Wück wirkt kurz wie jemand, der versehentlich auf den falschen Zoom-Link geklickt hat. Doch die DFB-Damen wären nicht sie selbst, wenn sie nicht aus Rückschlägen erst Motivation, dann Magie basteln würden.

Kaum zwölf Minuten später steht Nicole Anyomi auf der Bühne des französischen Fußballs und macht das, was man in Deutschland nur „den Klassiker“ nennt: einmal drehen, elegant ausholen, den Ball so genau in den Winkel setzen, dass selbst die Mona Lisa in Paris kurz lächelt. 1:1 – und plötzlich war alles wieder möglich.

Dann aber wurde das Spiel zu einer Mischung aus „Sturm der Liebe“ und „Mission Impossible“. Frankreich rannte an, die deutsche Keeperin Stina Johannes flog durch den Strafraum, als sei sie auf einem Trampolin geboren. Drei Glanzparaden später wusste man: Diese Frau ist kein Mensch, das ist eine Mischung aus Katze, Spiderman und deutschem Sicherheitsdenken.

Kurz vor der Pause hatte Frankreichs Cascarino zwar das Tor getroffen – aber nur im Paralleluniversum. Der Linienrichter hob die Fahne, der VAR nickte zustimmend, und Deutschland atmete kollektiv aus.

Nach der Pause war’s dann wie ein guter Tatort: Die Deutschen hatten alles im Griff, und die Franzosen sahen plötzlich aus, als hätten sie sich in der eigenen Handlung verlaufen. Klara Bühl schnappte sich den Ball, zog aus spitzem Winkel ab – und traf so brutal schön, dass selbst die Latte sich vor Ehrfurcht bog. 2:1! Ganz Deutschland jubelte, Wück grinste, und irgendwo in Kaiserslautern polierten sie schon mal den Rasen fürs Finale.

Doch Fußball wäre kein Fußball, wenn er nicht gern Drama spielt. In der 89. Minute dachte sich Frankreich: “Wir sind doch Gastgeber, wir dürfen auch noch mal!“ Und zack – Ausgleich. 2:2. Doch kein Problem! Weil die Deutschen das Hinspiel gewonnen hatten, reicht das Remis. Mission accomplished – trotz Adrenalinschock, VAR-Schreck und französischem Pressing à la „Liberté, Égalité, Intensité“.

Jetzt geht’s ins Finale gegen Spanien – jene Fußballnation, die uns bei der EM die Träume zerlegt hatte. Doch diesmal, liebe Welt, kommt die deutsche Revanche mit doppeltem Latte-Treffer, VAR-Überlistung und einem klaren Ziel: Sieg mit Stil – und Satirepotenzial.