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Gruppenleitung mit PowerPoint und Pizza – Warendorf bildet die Chefs von morgen aus!

Warendorf, das Zentrum westfälischer Disziplin und pädagogischer Leidenschaft, hat wieder geliefert: Zehn junge Menschen – mutig, motiviert und vermutlich mit Powerbank bewaffnet – verbrachten ihre Herbstferien nicht auf TikTok oder in der Netflix-Welt, sondern im Kreishaus. Dort lernten sie, wie man Gruppen leitet, ohne dass jemand weint, streitet oder mit Bastelscheren bewaffnet rebelliert.

Gruppenleitung mit PowerPoint und Pizza – Warendorf bildet die Chefs von morgen aus!

Fünf Tage lang drehte sich alles um Gruppenleitung, also die hohe Kunst, Chaos in Struktur und gelangweilte Teenies in motivierte Teilnehmer zu verwandeln. Unter Anleitung des Teams vom Amt für Jugend und Bildung (den heimlichen Superhelden der Kreisverwaltung) lernten die angehenden Gruppenleiter alles, was man für die moderne Kinder- und Jugendarbeit braucht: Kommunikation (also „Wie sag ich’s, ohne dass alle gehen?“), Gruppenrollen („Wer ist der Clown, wer der Macher, wer das Phantom?“), Führungsstile (von Diktator bis Demokratie) und natürlich die Aufsichtspflicht – jenes Gesetz, das sagt: „Wenn’s schiefgeht, bist du schuld.“

Auch Spielepädagogik stand auf dem Stundenplan. Klingt nach Spaß, ist aber Wissenschaft! Es geht darum, mit Spielen Vertrauen zu schaffen, Konflikte zu lösen – und gleichzeitig zu verhindern, dass jemand UNO-Karten anzündet.

Das Ganze war keine reine Theorieveranstaltung mit Frontalunterricht und Flipchart-Trauma. Nein, Warendorf machte’s lebendig: Rollenspiele, Kleingruppen, Teamaufgaben. Hier wurde nicht nur geredet, hier wurde gelacht, gestritten, improvisiert – vermutlich auch gebastelt und „über sich hinausgewachsen“, wie man in pädagogischen Kreisen sagt.

Und ganz nebenbei entdeckten die Jugendlichen ihre persönlichen Stärken. Der eine kann motivieren, die andere organisieren, und mindestens einer hat gelernt, dass man auch als Gruppenleiter nicht unendlich Kaffee braucht, um empathisch zu wirken. Kurz gesagt: Persönlichkeitsentwicklung inklusive.

Am Ende war die Stimmung wohl irgendwo zwischen Klassenfahrt und Bootcamp für Sozialkompetenz. Das Amt für Jugend und Bildung zeigte sich begeistert über den Teamgeist – also über die Fähigkeit, gemeinsam Spiele zu spielen, ohne dass jemand den Ball an den Kopf bekommt.

Die Schulung hat Tradition: Schon seit Jahren qualifiziert der Kreis Warendorf junge Menschen, um die Zukunft der Kinder- und Jugendarbeit zu sichern. Oder, weniger bürokratisch gesagt: Sie bringen den Nachwuchs bei, wie man Verantwortung übernimmt, ohne gleich in Panik zu geraten.

Das Fazit: Während andere in den Ferien chillen, haben diese zehn Nachwuchsleiter gelernt, wie man Gruppen motiviert, Konflikte löst, Verantwortung trägt – und dabei trotzdem lacht. Ein starkes Zeichen für die Zukunft: Warendorfs Jugend kann nicht nur Gruppen leiten, sie kann auch Pizza bestellen, Projektpläne schreiben und vermutlich gleichzeitig Jonglieren.