Hamm feiert doppelt – und schenkt sich ein neues Logo mit Elefantenpower

Beim großen Festakt „50 Jahre Stadt Hamm“ – der gleichzeitig so ganz nebenbei das monumentale 800. Stadtjahr einläutete – wurde es enthüllt: das neue Corporate Design.
Und wie es sich für Hamm gehört, ist es kein lauwarmes Rebranding aus der Verwaltungsschublade.
Nein, es ist ein Markenauftritt mit HA-MM-burger Flair, elefantastischem Unterton und einem Hauch von „Wir sind jetzt offiziell cool“.

Das neue Logo – ein Elefant, der keiner ist, aber definitiv einer sein will

Die neue Wort-Bild-Marke ist beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen, was ungefähr bedeutet:
Jetzt wird’s professionell.

Das Logo besteht aus den Buchstaben:

• HA – übereinander gestapelt wie eine akrobatische Verwaltungseinheit,
• MM – ineinander verschmolzen wie zwei Kommunalabteilungen, die sich endlich auf ein gemeinsames Formular geeinigt haben,
• und einem stimulierten Elefantenkopf – elegant, modern und so stylisch, dass selbst der Glaselefant im Maximilianpark kurz innehielt und dachte:
  „Wow. Ich sehe ja richtig gut aus.“

Auch die Symbolik ist klar:
Hamm ohne Elefant ist wie Münster ohne Fahrräder oder Köln ohne Staus – möglich, aber absolut gegen die Natur.
Schon das alte Design war elefantös, aber das neue will mehr: Es will trendig sein, jung, modern, urban-elefantig.
Kurz: Das Tier bleibt, aber jetzt mit Instagram-Filter.

Goodbye „elephantastisch“, hello Zukunft

Seit 2009 lief Hamm unter der Marke „Hamm: elephantastisch“ – ein Slogan, der immer klang, als wäre er von einem sehr motivierten Grundschulkind erfunden worden, das Elefanten mit Ausrufezeichen liebt.
Aber nach 15 Jahren war klar:
Es wird Zeit für ein Update.
Nicht, weil das alte Logo schlecht war, sondern weil 800 Jahre Stadtgeschichte nun mal nach etwas Frischluft verlangen.

Das Presse- und Öffentlichkeitsreferat machte sich schon 2024 ans Werk und startete ein Interessenbekundungsverfahren – die kommunale Version von „Casting für die beste kreativste Elefantenveredelung“.

Am Ende gewann die Agentur „greenbox“ aus Bremen.
Warum Bremen?
Vielleicht, weil sie von einer Stadt kommen, die selbst ein ikonisches Tierquartett im Wappen hat.
Wer die Bremer Stadtmusikanten verantworten kann, schafft einen Elefanten mit links.

Monatelang wurde gefeilt, gedreht, diskutiert, gelayoutet, korrigiert, verworfen und neu erfunden.
Und seit dem 19. November zeigt Hamm endlich sein neues Gesicht:

• auf hamm.de,
• auf Social Media,
• in Broschüren, Flyern, Infoblättern, Veranstaltungskalendern und wahrscheinlich auch bald auf Butterbrotpapieren.

Nachhaltigkeit first: Der alte Elefant geht in die „Resteverwertung“

Aber wie es sich für eine sparsame Stadt gehört, wird das alte Logo nicht einfach entsorgt.
Nein.
Das alte Design wird würdevoll aufgearbeitet – durch Auftragen.

Solange noch Druckprodukte existieren, die das ehemalige Logo tragen, werden sie genutzt.
Vielleicht nicht mehr mit Stolz, aber doch mit einem gewissen „Wir machen das jetzt zu Ende“-Gefühl.
Und erst wenn die alten Bestände leer sind, wird der neue Elefant überall seinen Rüssel zeigen.

Auch Schilder, Tafeln und Gebäudebeschriftungen bleiben vorerst, wie sie sind.
Der Austausch erfolgt „turnusmäßig“.
Das bedeutet übersetzt: „Wenn wir sowieso gerade da sind“ oder „wenn es runterfällt“.

Merchandising: Hamm wird zur Modemetropole

Was wäre ein neues Logo ohne passende Produkte?
Richtig – langweilig.

Also nutzt Hamm die Gelegenheit und startet eine Linie, die selbst Fashion-Influencer ins Grübeln bringen könnte:

• Hoodies
• Trinkflaschen
• Tassen
• Taschen
• und vermutlich bald: Elefanten-Kaffeebecherhalter für E-Scooter.

Alles gibt’s im Stadthamm-Shop und an der „Insel“ am Hauptbahnhof.
Und das Beste:
Das Sortiment wird weiter ausgebaut.
Hamm wird the next big thing in Sachen Kommunaltrend.

Hamm hat ein neues Logo – und das Jubiläum hat Stil

50 Jahre Großstadt, 800 Jahre Geschichte – und jetzt ein Logo, das moderner ist als so mancher Netflix-Startscreen.
Hamm zeigt, dass Tradition und Fortschritt nicht gegeneinander arbeiten müssen.
Manchmal braucht es nur ein paar Buchstaben, einen Elefantenkopf und ein gutes Team – und schon wirkt eine ganze Stadt ein bisschen frischer.