Linie 400 – Dortmund dreht jetzt richtig am Rad!
Der neue Superbus 400 umrundet die Dortmunder City wie ein goldener Reifen auf Asphalt. Zwischen Märkischer Straße, Stadthaus, Kreuzviertel, Hauptbahnhof, Borsigplatz, Funkenburg und Hörde dreht er unermüdlich seine Runden – im 10-Minuten-Takt! Das ist fast so oft wie die Durchsagen im Hauptbahnhof, nur weniger nervig.
Für alle, die’s gemütlicher mögen, gibt’s den kleinen Bruder, die Linie 401 – quasi die entschleunigte Zen-Variante. Sie fährt im 20-Minuten-Takt zwischen Stadthaus und Funkenburg, verbindet Kronprinzen- und Kaiserviertel und schließt damit den innerstädtischen Ring, den vermutlich selbst Navi-Apps bald als „Dortmunder Karussell“ kennen werden.
Das Beste: An Wochentagen fährt die Linie 400 ganze 100 Mal pro Richtung – das sind so viele Busse, dass man sich fragt, ob bald einer direkt ins Wohnzimmer liefert. Über 100.000 Dortmunder*innen sollen profitieren, heißt es offiziell. Inoffiziell bedeutet das: 100.000 Chancen, jemanden im Bus zu treffen, den man schon seit der Schulzeit meiden wollte.
Die DSW21 verspricht nichts Geringeres als eine Revolution: mehr Busse, mehr Verbindungen, weniger Umsteigen. Endlich kann man vom Kreuzviertel zum Borsigplatz fahren, ohne unterwegs zwei Stadtbahnen, ein Fahrrad und die Geduld zu wechseln. Pendler sollen jubeln, Studierende erleichtert aufatmen, und Senioren bekommen endlich eine Buslinie, auf der sie ihre Enkelkinder zufällig treffen können – mehrfach am Tag.
Der neue Busring soll die Stadtteile enger zusammenbringen – im übertragenen wie im ganz wörtlichen Sinn. Statt dass jeder nur in seiner Ecke hockt, sorgt die Linie 400 für Bewegung. Quasi ein soziales Netzwerk auf Rädern: Menschen treffen sich, tauschen Geschichten, streiten über Ticketpreise – Dortmunds neues Facebook, aber mit Haltestellen.
Und natürlich wird das Ganze mit modernem Buskomfort garniert: saubere Sitze, funktionierende Türen und eine Klimaanlage, die manchmal sogar das tut, was sie soll.
Fazit: Dortmund hat jetzt das, was Berlin nicht hat – einen funktionierenden Ringverkehr, der nicht im Chaos versinkt. Die Linie 400 ist mehr als ein Bus: Sie ist ein Symbol. Für Fortschritt. Für Bewegung. Für den Mut, im Kreis zu fahren und trotzdem voranzukommen.
Oder, um es mit DSW21-Worten zu sagen: „Es geht rund – und das bleibt auch so.“