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Münsters Adventsverkehr 2025: Mehr Busse, mehr Züge, mehr Chaos – und trotzdem entspannter als Parkplatzsuche

Es ist Advent in Münster – jene Zeit, in der die Innenstadt aussieht wie ein explodierter Tannenbaum und die Menschen sich fragen: „Wie komme ich eigentlich stressfrei zum Weihnachtsmarkt, ohne meine Seele auf Parkplatzsuche zu verlieren?“

Die Antwort: Gar nicht.

Also hat die Stadt Münster beschlossen, eine völlig neue Spezies von Verkehrsteilnehmenden zu erschaffen: die entspannten Adventsfahrerinnen und -fahrer, die dank eines erweiterten Bus- und Bahnangebots durch die Vorweihnachtszeit schweben wie Schneeflocken im Westfalenwind.

Münsters Adventsverkehr 2025

Busfahren wie ein Weihnachtswichtel – nur ohne Zipfelmütze

In diesem Jahr wirft Münster alles in die Waagschale, was Räder hat und sich irgendwie bewegen kann. Stadtbusse, Regionalbusse, Schnellbusse, Regionalbahnen – als hätte der Weihnachtsmann persönlich im Verkehrsdezernat gesagt:
„Macht mal richtig einen drauf!“

Adventssamstage – das Bundesliga-Finale des ÖPNV

Samstags, wenn sich halb Münster auf den Weg macht, Glühwein, Schokofrüchte und fünf Paar Socken zu kaufen, schaltet der Busverkehr in den Turbo-Modus:

  • 30-Minuten-Takt bis 21 Uhr, einige Linien sogar alle 20 Minuten – für alle, die gern zwischen zwei Buden schnell mal nach Hause fahren, um ihre Füße aufzutauen.
  • Der Nachtbus läuft bis 23 Uhr halbstündlich, dann stündlich – ideal für alle, die sich erst um Mitternacht wieder daran erinnern, wo sie wohnen.
  • Es gibt Verstärkerfahrten – also zusätzliche Busse, in denen man auch dann noch einen Platz findet, wenn die Innenstadt mal wieder beschlossen hat, eine menschliche Sardinenbüchse zu sein.

Adventssonntage – entspannter, aber trotzdem nicht ohne Dramatik

Sonntags fährt alles nach Sonn- und Feiertagsfahrplan: Weniger Stress, weniger Menschen, dafür mehr Leute mit dem Gesichtsausdruck „Ich dachte, es wäre weniger voll…“.

Regional- und Schnellbusse – die Pendler*innen-Lounge im Lichterglanz

Wer aus dem Münsterland anreist, wird ebenfalls königlich behandelt:

  • Stündliche Verbindungen bis zum frühen Abend.
  • Auf beliebten Linien gibt’s sogar bis zu drei Fahrten pro Stunde.
  • Für den Heimweg gibt’s samstags zusätzliche Fahrten auf S20, S30, S60, S70, S75, S90 und R11 – also genügend Buchstabensalat, um damit einen eigenen Adventskranz zu basteln.

Es ist das Münsterland-Äquivalent zu „Rudolph, das Rentier mit der roten Nase“ – nur mit Dieselmotor oder Stromanschluss.

Regionalbahnen: Der Schienen-Weihnachtszauber

Die Regionalbahnen fahren mindestens stündlich, an Adventswochenenden sogar bis nach Mitternacht.
Damit wirklich niemand zu Fuß nach Hause muss, der gerade drei Kakao mit Schuss zu viel hatte.

Und: Regionalexpress-Linien verdichten das Angebot. Endlich einmal REs, die nicht nur existieren, sondern wirklich fahren!

Park-and-Ride: Das Weihnachtsgeschenk für alle Autofahrer

Für alle, die ihr Auto nicht loslassen können wie ihren ersten Lebkuchen des Jahres:
Parkhaus Coesfelder Kreuz, samstags von 8 bis 23 Uhr.
Für 5 Euro darf dort geparkt werden – und bis zu fünf Personen dürfen kostenlos mit dem Stadtbus in die Innenstadt.

Ein Deal so gut, dass selbst der Weihnachtsmann kurz überlegt, seinen Schlitten gegen einen Bus der Linie 11 auszutauschen.

Wichtig: Das Ticket gilt nicht für Regionalbusse.
Die Regionalbusse finden Stadtbusse komisch und haben beschlossen, nicht mitzuspielen.

Adresse für das Navi: Domagkstraße 62 – damit man wenigstens einmal im Leben bequem parkt.

Mobilstationen & P+R – die Vorweihnachts-Logistikmaschine

Wer aus Richtung Weseler Straße, Albersloher Weg oder LVM-Preußenstadion kommt, hat es noch leichter: Parkplatz kostenlos, Busfahrt kostenpflichtig, aber dafür stressfrei.

Diese P+R-Plätze sind im „interaktiven Liniennetzplan“ eingetragen – also in jenem magischen Dokument, das niemand versteht, aber alle wichtig finden.

Parkleitsystem – für die Unerschrockenen

Und schließlich gibt es noch die ultimativen Advents-Abenteurer: Menschen, die wirklich in der Innenstadt parken wollen.
Für sie gibt es das Parkleitsystem, das anzeigt, wo es noch freie Parkplätze gibt.
Es leuchtet wie ein digitaler Stern von Bethlehem – nur eben für Parkhäuser.