Soccerkaue Ahlen: Jugendpower, Hallenzauber und ein Turnier wie ein Energiegetränk
Veranstaltet wurde der ganze Spaß von der Mobilen Jugendarbeit Ahlen – einem Team, das sich gedacht hat: „Was wäre, wenn wir die Energie der Jugendlichen in etwas Bahnbares lenken?“ Und was ist banbarer als ein Soccerturnier, bei dem sämtliche Hobby-Teams der Region eingeladen sind, um Ruhm, Ehre und den inoffiziellen Titel „Könige der Kaue“ auszuspielen?
Schon zu Beginn wurde klar: Das ist kein gemütliches Schönwetter-Kickern.
Hier wehte ein Hauch von Champions-League – nur eben ohne VAR, ohne Millionenverträge und ohne frustrierte Trainer, die Wasserflaschen durch die Gegend schmeißen.
Das Regelwerk: Fußball im Espresso-Modus
Gespielt wurde mit vier Feldspielern und einem Torwart – also genau die Art von Setting, das entweder für Hochgeschwindigkeitsfußball sorgt oder für komplettes Chaos.
In diesem Fall: beides.
Die Mobilen Jugendarbeiter hatten sich extra ein besonders sportliches Gerechtigkeitsmenü ausgedacht: eine Hinrunde und eine Rückrunde.
Fairness-Level: 300 %.
Doppelte Chance, doppelter Spaß, doppelte Erklärungsnot für jene Spieler, die nach Runde zwei immer noch nicht verstanden hatten, in welches Tor sie spielen.
Die Spiele liefen dynamisch, emotional, temporeich – also genau so, wie Hallenfußball eben sein muss.
Zwischen fliegenden Pässen, verzweifelten Goalies und Spielern, die plötzlich entdeckten, dass Laufen auch ein Sport ist, entwickelte sich die Atmosphäre einer Turnierschau, bei der Zuschauer regelmäßig fragen mussten, ob das gerade Kunst, Taktik oder purer Übermut war.
Der Weg ins Finale: Drama, Herzschlag, Schienbeinschoner
Nach intensiven Begegnungen stellte sich irgendwann heraus, dass zwar alle Teams Spaß hatten, aber einige etwas mehr.
Und so kam es zum großen Finale – dem Moment, in dem die letzten Kräfte mobilisiert wurden, die Stimme des Coaches mehrfach brach und mindestens zwei Spieler feststellten, dass sie eigentlich viel zu wenig Wasser getrunken hatten.
Platz 3 ging an das Team des FC B., das mit Teamgeist, Cleverness und einer auffällig hohen Anzahl an Bande-Tricks beeindruckte.
Sie spielten wie eine Mannschaft, die wusste: Bronze glänzt auch – und ist immerhin bequemer zu tragen als Gold.
Platz 2 holte sich Team DK, die taktisch so sortiert spielten, dass selbst der Hallenboden kurz überlegte, ob er ihnen nicht die Raumaufteilung überlassen sollte.
Doch dann kam der Königsmoment:
Platz 1 ging an die strahlenden Helden des JuK-Hauses, die das Turnier spielerisch, kämpferisch und mit jeder Menge guter Laune dominierten.
Sie nahmen den Titel entgegen, als wären sie gerade Sieger eines internationalen Supercups – und ganz ehrlich: Die Stimmung war ähnlich.
Mehr als Sport: Ein sozialer Volltreffer
So groß der sportliche Ehrgeiz war – das Turnier zeigte vor allem eines: Gemeinschaft funktioniert.
Freundschaften wurden geschlossen, Passkombinationen zelebriert, und spätestens in der letzten Rückrunde war klar: Hier wächst etwas zusammen, das definitiv kein Abseits versteht, aber dafür Herz hat.
Am Ende waren sich alle Teams einig:
Nächstes Mal sind sie wieder dabei.
Vielleicht besser vorbereitet.
Vielleicht mit verbesserten Jonglierfähigkeiten.
Vielleicht einfach nur mit frischen Socken.
Egal wie – die Kaue wird wieder beben.
Wer beim nächsten Turnier keinen Anpfiff verpassen will, kann der Mobilen Jugendarbeit Ahlen einfach eine Mail schreiben oder ihnen auf Instagram folgen.
Im digitalen Raum gibt es zumindest keine Rückrunde – aber dafür jede Menge Updates.